Sich selbst finden: ist das nicht eine unserer bedeutendsten Lebensaufgaben? Vielleicht ist dir schon aufgefallen: Fast jede Heldenreise in den Büchern & Geschichten dreht sich im Kern um Selbstfindung & Selbsterkenntnis.
Dieser Artikel schließt sich dem an. Wir brechen zusammen auf zu einer Reise nach Innen – auf Spurensuche nach deinem höheren Selbst…
- Wer bin ich?
- Was ist dieses ‚Selbst‘ überhaupt?
- Was macht meine Persönlichkeit aus?
- Wie finde ich mich ’selbst‘?
Genau diese Fragen erforschen wir jetzt gemeinsam…
Eines vorweg: Dieser Artikel führt dich zu einer höheren Bewusstseinsstufe. Es dreht sich hier also nicht um Persönlichkeitsentwicklung im klassischen Sinne (Stärken & Schwächen erkennen, herausfinden, was du im Leben wirklich möchtest, Ich-Stärkung usw). Gehts dir eher um Persönlichkeitsentwicklung? Unter „Tipp Nr. 2 (Sich selbst finden)“ habe ich dir mehrere Artikel dazu verlinkt)
Inhaltsverzeichnis
- 1 Sich selbst finden – Was bedeutet sich selbst finden überhaupt?
- 2 Sich selbst finden – Warum psychologische Ansätze dich hierbei nicht weiterbringen
- 3 Sich selbst finden – So dringst du an deinen innersten Kern hervor
- 4 Sich selbst finden – Was gehört nicht zu deinem Selbst
- 5 Sich selbst finden – Antworten auf die Frage „Wer bin ich“
- 6 Sich selbst finden – Wie du deine Selbstwahrnehmung stärkst
- 7 Sich selbst finden – Wie du dich auf persönlicher Ebene verwandelst
- 8 Sich selbst finden – 3 Praxis Tipps für deine Selbstfindungs-Reise
Sich selbst finden – Was bedeutet sich selbst finden überhaupt?
Du kannst Selbstfindung auf verschiedene Weise verstehen. Aus psychologischer Sicht bedeutet es:
Du erkennst & definierst deine persönlichen Wesenszügen & Ziele – und das vor allem in Abgrenzung von der Gesellschaft und ihren Einflüssen
Darum geht es unter anderem auch uns in diesem Artikel. Aber: Dieser rein psychologische Blick auf das Thema greift zu kurz. Lass‘ mich dir zeigen warum…
Sich selbst finden – Warum psychologische Ansätze dich hierbei nicht weiterbringen
Die (westliche) Psychologie kümmert sich fast nur um die ‚Ich‘- oder ‚Persona-Ebene‘ – Wir nennen das im Folgenden Persönlichkeit.
Was gehört zu dieser Persönlichkeit? Hier ein paar Beispiele…
- dein Name
- dein Beruf
- deine Überzeugungen, Meinungen & Ideale
- deine kulturelle Prägung
- dein Selbstbild (also das „Konzept“, was du von deiner Person im Geiste erschaffen und abgespeichert hast)
All das spielt sich auf Ebene der Persönlichkeit ab. Es ist dein Gesellschafts-Gewand – um nicht zu sagen: Deine Fassade. Das zeigt schon allein die Wortbedeutung von „Persönlichkeit“. Es bedeutet Maske…

Was wir deshalb brauchen ist ein ganzheitlicher, offener & tiefgreifender Blick auf das Thema….
Deshalb zeige ich dir unten nicht nur mehrere Techniken, um „Knoten“ auf der ‚Ich-Ebene‘ zu lösen (Ich-Stärkung), sondern: Du entdeckst & erfährst dein tiefer liegendes wirkliches ‚Selbst‘ (Bewusstseins-Schulung)…
Sich selbst finden – So dringst du an deinen innersten Kern hervor
Hier also die MentalChamp Version: Sich selbst finden & sich selbst leben, setzt 3 Dinge voraus:
- Du erkennst die Tatsache an: Deine Persönlichkeit ist wie eine äußere Hülle. All die Einflüsse, die im Laufe der Jahre auf dich eingeprasselt sind (Familie, Kultur, Umfeld, Mentoren, Medien & Werbung) haben diese Hülle ausgeformt. Sie ist zwar Teil von dir, aber dein tieferes Selbst ist „darunter verborgen“
- Du lernst dich über deine (persönliche) Hülle emporzuheben. Du lässt dich bei deinem Denken & Tun also weniger von deinem (konditionierten) Verstand dirigieren (von der Vergangenheit, deinen Ängsten, deinen Begierden & Sehnsüchten), sondern: Du denkst, fühlst und handelst aus deinem intuitiven ‚Selbst‘ heraus
- Du entdeckst diese höhere Bewusstseinsstufe nicht nur auf logischer Ebene (zB indem du diesen Text liest und das Angesprochene nachvollziehen kannst) sondern du erfährst & erlebst die Päsenz deines höheren Selbst (Wie das genau funktioniert zeige ich dir weiter unten)
Versprochen 🙂 Wir tauchen gleich in die Praxis ein. Bevor du dein ‚Selbst‘ aber erkennen & erleben kannst: Lass uns vorher genauer anschauen, was nicht zu deinem ‚Selbst‘ gehört. Das wird dir später bei der „Selbstwahrnehmung“ helfen…
Sich selbst finden – Was gehört nicht zu deinem Selbst
Auf dem Weg zu dir Selbst erkennst du mit der Zeit vor allem eines: Kaum etwas von dem, was die meisten Menschen für ’sich selbst‘ halten, sind sie auch in Wirklichkeit…
Frage dich dazu jetzt einmal geistig: „Wer bin ich…?“. Was kommt dir direkt in den Sinn? Bei den meisten Menschen sieht das etwa so aus…
Bleiben wir einen Moment bei deinem Namen. Für viele ist der eigene Name die erste logische Antwort auf die Frage „Wer bin ich“. Mit deinem Namen bist du in höchstem Maße identifiziert. Aber ergründe doch Mal: Was hat dieses Wort tatsächlich mit dir zutun?
Dazu folgende Zeilen…
In Wahrheit hat unser Name nichts mit uns zutun…
Was hat ein Reh mit dem Wort „Reh“ zutun. Oder mit dem Wort „braun“. Oder mit dem Wort „zerbrechlich“? Das Reh ‚ist‘ einfach. Alles andere stülpen wir dem Reh nur über…
Wir sind keine Namen & Wörter, genauso wie die Tiere und Pflanzen keine Namen & Wörter sind. Und doch sind wir geistig verschmolzen mit Etikettierungen, Zahlen, Namen & Konzepten.
Das wäre für sich allein gesehen nicht einmal so schlimm. Schlimm ist nur: Wir verwechseln unsere eigenen künstlichen Überstülpungen mit der Wirklichkeit. Gibt es eine größere Illusion?Bijan Amini
Das ist ein Beispiel für die „Programmierung“ des Verstandes. Es ist das selbe mit deinem Beruf, deiner kulturellen Identität und deinen Überzeugungen. All das ist nur Teil deiner äußeren Hülle (Teil deiner Persona / Persönlichkeit) …
Unsere Persönlichkeit ist nicht unser ‚Selbst‘. Du bist nicht deine Meinungen, nicht deine Gedanken, nicht deine Vergangenheit. Du bist nicht deine Herkunft oder Sprache. Du bist nicht das, was du anziehst und nicht das, was du beruflich machst. Du bist nicht einmal dein eigener Name.. All diese Dinge besitzen wir. Wir haben einen Gedanken. Wir haben einen Beruf. Wir haben eine Meinung. Wir haben eine Persönlichkeit… Doch zwischen ‚haben‘ & ’sein‘ liegen Welten… …fragen sich bestimmt nun einige… Du auch? 🙂 Das erforschen wir als nächstes… Für tiefe Selbsterkenntnis müssen wir die Arbeitsweise unseres Geistes durchleuchten. Wie funktioniert der Verstand? Was sollen die inneren Bilder in deinem Kopf? Und wie kannst du zwischen all den Gedanken dein höheres Selbst finden? Lass mich dir das Ganze mit folgender Metapher vor Augen führen… Und du hast oben schon gesehen: Du bist nicht deine Gedanken, du hast welche. Du bist nicht dein Verstand, du besitzt einen. Du bist nicht die inneren Filme in deinem Kopf. Du bist also weder die Leinwand im Kinosaal, noch der Reflektor, der die Filme (also deine Gedanken) projiziert… Was bleibt also noch übrig im Kino? Der Zuschauer in der letzten Reihe…Sich selbst finden – Antworten auf die Frage „Wer bin ich“
Wir sind der Zuschauer im mentalen Kinosaal. Wir sind der Beobachter unserer Gedanken. Wir sind das zuschauende reine Bewusstsein. Das ist dein höheres Selbst…
Verschiedene Menschen haben verschiedene Namen dafür benutzt. Ken Wilber zB nannte es „Bewusstsein der All-Einheit“. Heidegger oder C.G Jung schrieben in einigen Schriften vom „Ichlosen Bewusstsein“.
Du kannst es auch das „transpersonale Selbst“ oder „reines Gewahrsein“ nennen.
All das versucht nur auf eines hinzuweisen: …
Dein höheres Selbst ist lebendig, intuitiv & schöpferisch. Der Verstand hingegen ist vergleichbar mit einem Computer. Ist ein Computer lebendig & intuitiv? Nein. Ist er leistungsstark und kann dir dabei helfen Probleme zu lösen? Ohne Frage
Was ich mit dem letzten Satz erklären will: Es geht nicht darum deine Persönlichkeit abzulegen oder dich gegen deinen Verstand zu wenden. Der Verstand ist ein hoch effektives & nützliches Instrument. Wir müssen diesen nur auf richtige Weise einsetzen…
Worum geht es hier also: Es geht um Klarheit. Klarheit dafür zu entwickeln, was von Außen an uns herangetragen wurde (Konditionierungen des Verstandes) und was dein ‚reines Selbst‘ ist (pures Bewusstsein).
Nur mit dieser Klarheit hebst du dich über den Verstand empor. Du entwickelst dich also vom Sklaven des eigenen Verstandes zu seinem Meister…
Und dafür brauchst du kein Mönch zu werden. Wie versprochen zeige ich dir jetzt wie du dein höheres Selbst erleben kannst. Du bekommst außerdem eine Schritt für Schritt Anleitung für Transformation auf persönlicher Ebene…
Sich selbst finden – Wie du deine Selbstwahrnehmung stärkst
Lass‘ uns jetzt in die Praxis eintauchen, damit du dein höheres Selbst real erfährst…
Wie du dabei vorgehen kannst: Setze dich so oft wie möglich in deinen mentalen Kinosaal. Schaue dir also deine inneren Filme & alle anderen Denkimpulse als Zuschauer an…
Hier ein beispielhafter innerer Film: Du hörst ein Lied. Die Klänge erinnern dich an einen Abend im letzten Sommer. All die Bilder kommen dir plötzlich in den Sinn: Die Gespräche, die Gesichter deiner Freunde, mit denen du bis tief in die Nacht unterwegs gewesen bist. Das ist jetzt die „innere Videosequenz“ in deinem Kopf…
Im Normalzustand steckst du geistig mittendrin in diesem Film. Du bist also gedanklich in der „Erste-Person-Perspektive“ – als würdest du das Ganze nochmal durchleben.
Wenn du aber deine Selbstwahrnehmung erfahren & trainieren willst, schaue dieselbe innere Filmsequenz „von Außen“ an – und das nicht im Nachhinein, sondern während sie sich in deinem Kopf abspielt. Du wechselst also in die „Beobachterperspektive“.
Einige Menschen Fragen an dieser Stelle…
Das ist damit nicht gemeint. Du änderst nicht deinen Blickwinkel oder die „Kameraeinstellung“…
Sondern: Du steigst komplett aus dem Film aus. Du beobachtest deine Gedanken als äußerer Zuschauer.
Dein Verstand ist das Handy & das Video. Aber du ‚Selbst‘ bist der lebendige Mensch, der das Handy in den Händen hält (also den Verstand in den Händen hält).
Sei der lebendige Betrachter dieses Videos. Sei der lebendige Zuschauer im Kinosaal. Sei der „äußere“ Beobachter deiner Gedanken. Und sei dies, so oft wie möglich in deinem Alltag…
Auf solche Weise wirst du Herr deiner mentalen Prozesse. Und viel wichtiger: Du erlebst & erfährst dein wirkliches höheres Selbst. Das ist die Essenz von Selbstbeherrschung.
Falls du damit noch keine Erfahrungen hast und tiefer darin einsteigen willst: Lerne hier wie du deine Gedanken kontrollierst. Dort zeige ich dir außerdem mehrere Übungen. Sie helfen dir den „Zuschauer im mentalen Kinosaal“ zu stärken.
Sich selbst finden – Wie du dich auf persönlicher Ebene verwandelst
Du kannst dir deine Persönlichkeit vorstellen wie ein fertiges Puzzlestück. Sie setzt sich also aus verschiedenen Bausteinen oder Puzzlestücken zusammen, die am Ende ein fertiges (Selbst)bild ergeben. Diese Puzzlestücke sind deine Glaubenssätze.
Kennst du den Begriff? Glaubenssätze sind deine „inneren Wahrheiten“. Aus diesen formst du dir dein Selbstbild & dein Weltbild.
Zu dem Thema habe ich eine ausführliche Anleitung für dich: Hier lernst du wie du in 5 Schritten Glaubenssätze ändern kannst.
Aber das beste daran ist: Du kannst die Anleitung auch zur Selbstfindung nutzen. Ich zeige dir dort eine Reihe seltener Mental-Techniken, durch die du dich selbst erforschen und finden kannst.
Und als nächstes bekommst du 3 praktische Tipps auf den Weg. Sie werden dir helfen dein ‚Selbst‘ im Alltag zu entfesseln und auszuleben…
Sich selbst finden – 3 Praxis Tipps für deine Selbstfindungs-Reise
Tipp Nr. 1: Finde Tätigkeiten, bei denen du die Zeit vergisst (Sich selbst finden)
Kennst du das: Du widmest dich einer Aufgabe, die dir richtig Spaß macht. Du tauchst völlig in die Sache ein. So tief, dass du dabei alles um dich herum vergisst.
Nach längerer Zeit schaust du auf die Uhr und bemerkst völlig überrascht: Es sind 3 Stunden vergangen – angefühlt hat es sich wie 10 minuten.
Dieses völlige Aufgehen in einer Tätigkeit nennen Psychologen „Flow“. Hier geht es zum Wikipedia-Artikel.
Wenn du einen solchen Tätigkeitsrausch erlebst, bist du automatisch in tiefster Verbindung mit deinem höheren Selbst.
Und sobald du das weisst: Versuche dich wöchentlich mehrmals diesen Aufgaben zu widmen. Mir verschafft Schreiben oder Lesen zB oft diesen Flow. Daneben aber auch Fotografie, Grafik & Design. Manchmal auch Sport…
Was ist es bei dir? 🙂
Tipp Nr. 2: Wende dich öfter dir selbst zu (Sich selbst finden)
Die allermeisten Menschen verbringen 98% ihrer Freizeit mit Vergnügung & Unterhaltung. Warum ist das so? Den Meisten Menschen fehlt es an tieferer Sinnhaftigkeit im Lebem. Es hält uns beschäftigt & verschafft uns vorübergehend Freude.
Im Grunde ist ständige Vergnügung eine Flucht vor uns selbst.
Hast du Mal jemanden getroffen, der alle Netflix-Serien & Playstation-Spiele auswendig kennt – aber gleichzeitig Weisheit ausstrahlt?
Sich selbst finden ist eine Reise nach Innen. Sie erfordert Stille, Ruhe, Entspannung – und manchmal etwas Abgeschiedenheit…
Niemand braucht sich dafür in völlige Isolation zu begeben. Im Gegenteil: Habe dabei mit Menschen zutun, erforsche dich selbst innerhalb deiner Beziehungen zur Außenwelt…
Aber flüchte dich nicht in stumpfe Unterhaltung. Deine Zeit ist viel zu kostbar dafür…
Wir brauchen sowas nicht ständig im Leben. Wenn du eine „richtige“ Lebensaufgabe hast, schöpfst du jede Freude, jede Unterhaltung, und all deinen Sinn, aus dieser Tätigkeit. Deshalb dreht sich bei MentalChamp vieles genau um solche Themen…
Du willst erfüllende Lebensziele finden, die wirklich zu dir passen? Dann klick auf den verlinkten Artikel
Du willst Antworten auf die Frage „Was will ich im Leben?“ Hier bekommst du Klarheit darüber
Tipp Nr. 3: Mache dir schriftliche Notizen über dich selbst (Sich selbst finden)
Von Seneca & Marc Aurel über Da Vinci, Nietzsche, Freud & Einstein – eine jede große Persönlichkeit der Weltgeschichte führte Notizbücher. Aber keine mit To-Do-Listen…
Hier gehts ums Aufschreiben deiner Gedanken, deiner Wünsche, deiner Sorgen. Ums Erforschen der mentalen Muster, die dir immer wieder an dir aufgefallen sind.
Um deine Vergangenheit. Um deine Ziele, Wünsche und Träume. Und auch um die Träume, die dir nachts kommen, wenn du schläfst. Hier gehts also um schreiberische Selbstfindungs-Reisen.
Das tolle an der heutigen Zeit ist: Wir brauchen nicht wie Da Vinci ständig mit Notizbuch und Stift durch die Welt laufen. Wir alle haben ein Smartphone. In dieses Gerät tippen wir täglich nicht weniger als 500 Wörter ein. Whatsapp-Nachrichten, E-Mails…
Aber die wenigsten schreiben auch nur 1 Wort über sich selbst…
Ich schreibe hier zwar Artikel für dich… aber der Großteil meines Schreibens hat mit diesen Artikeln kaum etwas zutun…
Die tiefsten Erkenntnisse meines Lebens habe ich meinen selbstbezogenen Notizen zu verdanken…
Und ich glaube, bei dir wird das genauso kommen…
Und um direkt ins Schreiben reinzukommen: Schreib mir doch jetzt einen Kommentar 🙂 Wie sind deine Erfahrungen mit „Sich selbst finden“ & Selbsterkenntnis? Hast du eine Frage? Oder vielleicht einen Artikel-Wunsch, also ein Thema, worüber ich als nächstes schreiben soll?
Lass es mich wissen…
Bis bald, MentalChamp! Und eine erkenntnisreiche Selbstfindungs-Reise 🙂
Lieber Bijan,
wir kennen uns zwar nicht persönlich, aber ich bin über instagram auf dich gestoßen.
Deine Posts, Deine Webseite und das, was Du sagst, ist einfach großartig.
Die Welt braucht viel mehr solcher Menschen, wie Dich.
Ich selbst war in meiner Kindheit und Jugend überzeugt davon, dass ich absolut wertlos und bedeutungslos bin.
Vor 7 Jahren habe ich mich entschieden, dass ich so nicht mehr leben will, dass ich glücklich sein will, denn ich hatte genug vom Selbsthass usw.
Mitte 2016 fiel mir das Buch „Gespräche mit Gott“ in die Hände (ich weiß nicht, ob Du es kennst), und alles in meinem Leben begann sich zu verändern.
Ich habe erkannt, dass wir keine Opfer sind, dass alles einen Sinn hat und dass wir alles transformieren und heilen können.
Diese Wahrheit ist so befreiend und erfüllt mich so sehr, dass ich es einfach nicht für mich behalten kann und es mich dazu drängt, all das weiterzugeben.
Eigentlich war ich immer der Überzeugung, dass ich nichts zu sagen habe, dass ich komisch und anders bin. Und Kommunikation ist nicht gerade meine Stärke, eher das Gegenteil.
Ich habe keine Ahnung, wie ich das machen soll, und doch fühlt es sich so an, dass es meine Berufung ist, diese Wahrheit mit der Welt zu teilen. Denn unsere Welt braucht nichts nötiger, als das. Mein Wunsch ist, Menschen dabei zu helfen, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Denn nur so können wir Liebe weitergeben, wenn sie in uns ist. Und nur so haben wir eine Chance, unsere Welt zu einer besseren zu machen.
Ich denke, der erste Schritt für mich ist eine Coaching Ausbildung in Richtung Personal / Life Coach, psychologischer Berater und vielleicht auch Heilpraktiker für Psychotherapie. Es gibt viele Anbieter und damit bin ich überfordert. Da du ja diesen Weg gehst und Coach bist, kannst du mir vielleicht ein paar Tipps geben, worauf man bei der Wahl der Anbieter achten sollte.
Zwar bin ich gerade dabei, eigene Lösungskonzepte zu erstellen, die auch mich weitergebracht haben,
bin aber noch zimlich am Anfang damit, und eine gute, fundierte Ausbildung ist mir wichtig.
Ich würde mich über eine Antwort riesig freuen.
Dir wünsche ich ganz viel Erfolg mit Deiner Arbeit für 2019.
Ganz liebe Grüsse von Aurelia.